Verblüffend, wie banale Tätigkeiten wie zum Beispiel die Wohnung vom Staub des vergangenen Winters zu befreien, längst vergessenes zu Tage zu fördern in der Lage sind. Wenn hinter Möbelstücken hervorquellende Staubknäuel das Schränkerücken befehlen, und man mit Saugschlauch und Spinnenbesen bewaffnet, sich der unappetitlichen winterlichen Staubbrut zu entledigen versucht. Oh shit! Mit einem lauten Klack und unter quälendem aufheulen des Vapors hat sich etwas vor den Saugschlauch gezwängt. Ei sieh da! Eine Postkarte von Murakami die es vorzog an der Rückwand einer Kommode zu überwintern.
Mal sehen woher und mit welcher Botschaft!?
Auf dem Cover die Ansicht des Wasserschlosses Chateau de Chillon im Genfer See an einem für diesen Ort so berühmten ,,Spectral Morning“ in fast schon mediterranes Morgenlicht getaucht. Auf der Rückseite der Text:
,,Es gibt hässliche und schöne Menschen.
Es gibt schlimme Orte und Paradiese.
Wieso vergeuden wir unsere kostbare Lebenszeit mit hässlichen Menschen an schlimmen Orten? Die Zeiten der Selbstkasteiung sind vorbei. Eine neue Ära bricht an. Lassen wir die Ungesichter und die Katakomben hinter uns. Denn: Götter thronen nicht auf Misthaufen!
Lebensfroh verbleibt: Mk411″
Spontaner Gedanke – Oh wie wahr!