Südwestpresse heute: Titel-Entzug. Koch-Mehrin legt Widerspruch ein. Auszug: „Der Promotionsausschuss hat mir im Jahr 2000 in voller Kenntnis aller eklatanten Schwächen meiner Arbeit den Doktortitel verliehen.“ Sie habe zu Recht mit „cum laude“ abgeschlossen.
Ein kurzer Moment der Besinnung. Cum laude? „cum laude“, „mit Lob“, „gut“ – eine den Durchschnitt übertreffende Leistung).
In voller Kenntnis der eklatanten Schwächen ihrer Arbeit besteht diese Person also tatsächlich darauf, zu Recht ein „cum laude“ erhalten zu haben? 120 Stellen wurden als Plagiate entdeckt!
Na dann schaffen sicher andere ein „magna cum laude“ („mit großem Lob“, „sehr gut“ – eine besonders anzuerkennende Leistung) mit 80 Plagiaten oder vielleicht sogar „ein summa cum laude“ („mit höchstem Lob“, „mit Auszeichnung“, „ausgezeichnet“ – eine hervorragende Leistung) mit nur 25 Plagiaten!